Wie alles begann

Die Idee mit Girls-Mag entstand eigentlich aus einem Zufall. Im Frühjahr 2007 bekam Val Mont Besuch von einem Mädchen, das er einige Wochen davor kennengelernt hatte. Sie hieß Mieze, hatte gerade das Abitur gemacht und modelte nebenher. Sie hatte einen Job in der Stadt und fragte ihn, ob sie ein paar Tage bei ihm im Gästezimmer wohnen könne. Klar, gerne, kein Problem.

Mieze war ein ungezwungenes Mädchen, zB benutzte sie auf dem Weg vom Bad zum Zimmer keinen Bademantel. Mit anderen Worten: sie inspirierte ihn sehr mit ihrer natürlichen Schönheit, und er fragte, ob er ein paar Aufnahmen von ihr machen dürfe. Klar, gerne, meinte sie, mit der Einschränkung, dass sie nicht für die Kamera posen wollte. Es sollten ganz einfache, private Aufnahmen werden, denn solche hätte sie bis jetzt nicht von sich (Smartphones mit Selfiekamera, wie wir sie heute kennen, kamen damals erst in Mode).

Val Mont arbeitete zu der Zeit als Kameramann und machte vorwiegend Dokus und Reisefilme für diverse TV Stationen. Die Fotokamera war lediglich ein Hobby von ihm. Als Dokumentarfilmer war er es gewohnt, mit dem vorhandenen Licht on Location zu arbeiten, und so gelangen ihm auf Anhieb einige recht ansprechende Bilder von Mieze, die es auch genoß, mal nicht als Model vor der Kamera zu stehen, sondern als sie selbst. So wurden aus diesen einigen anfänglichen Bildern mehrere Shootings, und auch Videos.

 

Hier eines der ersten: Mieze macht Frühstück:

 

Val Mont postete ein paar der Bilder aus den Shootings mit Mieze in den damaligen Fotocommunities (Netzwerke wie Instagram gab es noch nicht), und die Reaktion der Besucher war geradezu umwerfend. Besonders die Natürlichkeit wurde gelobt, und die damit verbundene unschuldige Sexiness, die den Bildern einen ganz besonderen Charme gab. Viele User baten darum, mehr dieser Bilder sehen zu können, gerne auch gegen eine kleine Kostenerstattung. So wurde die Idee für girls-magazine geboren.

Im September 2007 ging Girls-Magazine online, als Experiment, mit völlig ungewissem Ausgang. Heute ist es eine feste Adresse im Internet geworden für viele fotobegeisterte User, die sich ihr Gespür für eine feine, unprätentiös dargestellte Ästhetik und Natürlichkeit junger weiblicher Schönheit bewahrt haben.

 


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